El Hierro – das Paradies für Aktivurlauber

El Hierro – ein Paradies für Individualurlauber

El Hierro ist die kleinste Insel der Kanaren und gerät bei vielen Urlaubern schon fast in Vergessenheit. Dabei hat das knapp 269 qm große Eiland viel zu bieten – vor allem viel Ruhe und Erholung. Das ideale Reiseziel für den Individualurlauber!

El Hierro sorgt für Entschleunigung im Urlaub

Auf El Hierro gibt es weder größere Einkaufszentren noch Vergnügungsparks, noch große Hotels, noch Autobahnen. Die Einwohner brauchen derlei touristische Einrichtungen nicht und für den Massentourismus war El Hierro nie wirklich attraktiv. Klassische Sand- und Badestrände sind rar und die Anreise ist nur über die Nachbarinseln Gran Canaria und Teneriffa möglich. Selbst zur Hochsaison kommen nur etwa 21.000 Besucher auf die Insel, die von den Einheimischen nur noch „die Vergessene“ genannt wird.

El Hierro zu entdecken, lohnt sich dennoch, denn die Insel bietet eine vielseitige Natur – ideal für Aktivurlauber – und viel Ruhe – ideal für Erholungsuchende. Bei einer Vielzahl an traumhaften Wanderwegen und einer wunderschönen Meeres-Fauna kommen insbesondere Wanderer und Taucher auf ihre Kosten. Nicht ohne Grund hat die UNESCO El Hierro im Jahr 2000 zum Biosphärenreservat erklärt.

Höchste Vulkandichte, kaum Dörfer – wilde Inselromantik pur auf El Hierro!

el hierro, straße, grün,

El Hierro ist im Vergleich zu den übrigen kanarischen Insel sehr ursprünglich geblieben, fast schon wild romantisch. Denn auf Ausflügen über die Insel trifft man kaum auf einen anderen Menschen. Bei nur 6.000 Einwohnern ist das auch nicht verwunderlich. Wanderer zieht es vor allem in die Vulkanlandschaften von El Hierro. Rund 500 Krater und Vulkankegel gibt es auf der Insel zu entdecken. Damit hat El Hierro die höchste Vulkandichte der gesamten Kanaren. Das lässt die Insel teilweise karg erscheinen, verleiht ihr aber auch einen rauen Charme.

Im Wacholderwald El Sabinar entdeckt man jahrhundertealte Bäume, deren Kronen vom permanenten Fallwind auf die Erde gedrückt wurden. Im nebelverhangenen Fayal-Wald wandert man durch eine märchenhafte Landschaft mit Farnen und mit Moos bedeckten Bäumen.

Bade- und Tauchspots auf El Hierro

Wenngleich die Küste von El Hierro vorrangig rau und zerklüftet und die Brandung recht stark ist, gibt es dennoch einige Abschnitte an denen man Baden und Tauchen kann. Tatsächlich gibt es für Taucher sogar 46 Tauchspots, um die Unterwasserwelt von El Hierro zu erleben – unter anderem das Meeresschutzgebiet La Restinga, das Meeresschwimmbecken Charco Azul im El Golfo Tal oder ein steiler Unterwasserberg bei El Bajón.

Badevergnügen erlebt man auf El Hierro in ruhiger Atmosphäre – in der Bucht Tacorón im Süden der Insel. Hier ist der Atlantische Ozean sanft, der Sand ist fein und die Umgebung bunt. Unweit der Bucht gibt es Naturschwimmbecken, in denen man ebenfalls herrlich baden kann. An der Nordwestseite im El Golfo Tal finden Urlauber ebenfalls einige natürliche Badebecken – La Maceta und Los Sargos.

Traditionelle Architektur der Inseldörfer El Hierro

Den einzigartigen Charme der kanarischen Inseln erlebt man selbstverständlich auch beim Essen – mit landestypischen Gerichten und heimischem Wein. Eine der schönsten Möglichkeiten dafür bietet der Aussichtspunkt Mirador de La Peña. Das Panoramarestaurant wurde von dem spanischen Künstler Cesar Manrique entworfen und bietet einen herrlichen Blick über das El Golfo Tal, wo Bananen und Ananas angebaut werden. Wer weiterhin Kultur und Architektur kennenlernen möchte, spaziert einfach durch die Ortschaften der Insel – etwa das Inselzentrum Valverde, das traditionelle Dorf Pozo de las Calcosas mit Strohhäusern oder Tiñor, das kleinste Dorf der Insel.

Um weitere Highlights für den Urlaub auf El Hierro zu sammeln, lohnt sich der Blick in unsere Insidertipps.

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