Teneriffa – Insidertipps für den Urlaub
Auf der größten kanarischen Insel gibt es allerhand zu entdecken und zu erkunden – und wir verraten dir wo! Denn längst nicht jeder Urlauber entspannt nur am Strand zwischen zahlreichen Sonnenschirmen und Liegen. Viele Teneriffa-Touristen möchten die Insel kennenlernen – und das auch abseits der üblichen Sehenswürdigkeiten.
So gelingt ein abwechslungsreicher Teneriffa-Urlaub!
Für eine Reise nach Teneriffa gibt es zahlreiche Gründe. Einige der Besonderheiten möchten wir gerne empfehlen, denn so bleibt der Urlaub immer ein persönliches Erlebnis.
1. Sternenhimmel über dem Teide
Der Teide Nationalpark rund um den gleichnamigen Berg ist grundsätzlich eine echte Empfehlung für Teneriffa-Urlauber – zum Wandern oder für den Road-Trip. Ein besonderes Erlebnis ist aber eine Abendwanderung, um den gigantischen Sternenhimmel über dem Nationalpark zu erleben. Die Luft über Teneriffa ist so sauber, dass man eine besonders hohe Anzahl an Sternen sehen kann. Kein Wunder, dass man hier auch das Observatorium der Insel aufgestellt hat. Urlauber haben die Chance, sich einfach ins Auto zu setzen und auf den Teide zu fahren, oder eine geführte Tour auf den Berg zu machen – inklusive nächtlicher Seilbahnfahrt.
2. Der Teide Nationalpark bei Tag
Weil die Welt rund um den höchsten Berg Spaniens so beeindruckend ist, sollte man durchaus zwei Ausflüge in den Teide Nationalpark einplanen. Mit einer Fläche von über 19.000 Hektar gibt es viel zu entdecken. Bei klarer Sicht ist der Ausblick vom 3.718 m hohen Teide unbeschreiblich. Wer Glück hat, kann sogar morgens durch den Schnee auf dem Gipfel stapfen und nachmittags am Strand liegen. Mögliche Ziele im Nationalpark: Der Felsturm La Catedral im Roques de García Gebiet, der bizarr geformte Fels Roque Cinchado oder einfach über einen der 36 Wanderwege treiben lassen. Denn nicht zuletzt begeistert schlichtweg die unwirklich scheinende Vulkanlandschaft. Gipfelstürmer müssen sich zuvor in der Nationalparkinformation anmelden, denn täglich darf nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern auf den höchsten Punkt der Insel.
3. Baden im Lavapool
Entlang der Nordküste von Teneriffa gibt es immer wieder natürliche Badebecken, nicht weit vom Meer entfernt. Sie haben sich durch das Lava der Vulkane geformt und dienen heute als kleine Pools. Für schöne Lavapools ist vor allem der Ort Garachico bekannt. Garachico ist im Übrigen eine wunderschöne Ortschaft mit vielen bunten Bauten im Kolonialstil, eingerahmt von kleinen Gassen und überwucherten Mauern.
4. Wandern im Anaga-Gebirge
Das Anaga-Gebirge liegt im Nordosten der Insel und bildet mit satt grünen Pflanzen und Bäumen das pure Kontrastprogramm zur kargen Umgebung des Teide-Bergs. Schon die Fahrt auf der kurvenreichen Talstraße ist ein Erlebnis – zum Beispiel zum Aussichtspunkt Mirador Pico del Inglés. Von dem kleinen Bergdorf Benijo startet der Weg in die unberührte Natur. Alternativ empfiehlt sich das Bergdorf Chinamada, wo noch wenige Ureinwohner Teneriffas leben. Ihre Häuser bestehen nur aus einer Fassade, der Rest wurde in den Berg hineingebaut.
5. Sonnenuntergang in La Orotava
La Orotava ist eine wunderschöne Inselstadt, die reich an Kultur und historischen Häusern ist. Bevor man hinauf zu den Bergterrassen fährt, um den Sonnenuntergang von hier aus zu beobachten, sollte man also einen Spaziergang durch die schmalen Gassen unternehmen. Grüne Parkanlagen, große Kirchen und mit Palmen gesäumte Plätze geben immer wieder schöne Eindrücke von der heimischen Kultur preis. Gegen Abend zieht es viele Menschen in den oberen Teil der Stadt. In einer Cocktailbar wie dem Sunset 290 lassen sich Sonnenuntergang und Ausblick bestens genießen.
6. Feiern am Playa de las Americas
Am Playa de las Americas ist eigentlich immer etwas los. Lohnenswert sind aber die Abende und Nächte, denn hier wird vor allem gefeiert. In den Cocktailbars genießt man nicht nur bunte Drinks, sondern auch die herrliche Aussicht über den schwarzen Strand und das blaue Meer. Tanzen, flirten, relaxen: So kann man den Tag am Strand perfekt ausklingen lassen.
7. El Médano
El Médano gilt zwar als der Surferspot auf der Insel. Aber auch andere Urlauber genießen das Treiben am Strand und den erfrischenden Wind. Wer nicht unbedingt den ganzen Tag Wind- oder Kitesurfen will, kann den Strand entlang zum Montana Roja wandern oder sich in eine der vielen Bars setzen. Übrigens: Etwas westlicher, am Playa de la Tejita, ist das FKK-Baden erlaubt.
8. Los Gigantes
An der Westküste liegt Los Gigantes – und auch dieser Ort ist weniger ein Geheimtipp, denn mehr ein MUSS für Teneriffa-Urlauber. Denn die riesigen Felswände sind wahrlich gigantisch. Diese felsigen Riesen ragen bis zu 500 Meter hoch aus dem Meer heraus. Ein absolut prägender Anblick für die Küste und den Ort.
9. Cueva del Viento
In der Nähe der Stadt Icod de los Vinods liegt die Cueva del Viento. Sie ist mit 17 km Länge Europas längste Lavahöhle und ein wirklich abenteuerliches Erlebnis. Durch die Vielzahl an unterirdischen Gängen geht es allerdings nur mit qualifiziertem Personal. Pro Tag werden nur wenige Führungen angeboten, weshalb eine vorherige Buchung zu empfehlen ist. Festes Schuhwerk und wärmere Kleidung sind übrigens von Vorteil, da der Untergrund sehr rutschig ist und es in den Höhlengängen kalt werden kann.
10. Walbeobachtung
Mit dem Boot zur Wal- und Delfinbeobachtung auf das Meer zu fahren, ist vielleicht kein Geheimtipp mehr, aber auf Teneriffa eine echte Empfehlung. Denn die Insel gilt als eine der besten Gebiete – fern von Hawaii und Japan – und die majestätischen Meerestiere zu sichten.
Das reicht dir nicht? Hier [LINK zu „Kanarische Inseln – Insidertipps] gibt es noch einige Spots, die du in deinem Teneriffa-Urlaub unbedingt besuchen musst. Lust auf eine Reise auf die Kanaren bekommen? Suche nach günstigen Angeboten für eine Pauschalreise oder Flug und Hotel. Das Beste: Die kanarischen Inseln kann man aufgrund des wunderbaren Klimas ganzjährig bereisen.
